Der Antrag wird in gemeinsamer Abstimmung von der Bauherrschaft, deren Vertretung, den bauvorgabeberechtigten Personen (z.B. Architekten, Bauingenieure) sowie den zuständigen Fachplanerinnen und Fachplanern vorbereitet

Die Anmeldung im Virtuellen Bauamt erfolgt rechtssicher über die offiziellen Nutzerkonten des Bundes:

• Unternehmenskonto für Unternehmen
• BundID für private Personen

Damit ist gewährleistet, dass die Identität der Antragstellerinnen und Antragsteller eindeutig bestätigt ist.

Das Ausfüllen eines Bauantrags geschieht Schritt für Schritt und ist leicht verständlich aufgebaut. Man kann dabei nichts vergessen, denn das System führt durch alle notwendigen Angaben. Daten können nicht verloren gehen. Ergänzende Unterlagen lassen sich einfach als PDF hochladen.

Ein weiterer Vorteil: Anträge können auch gemeinsam bearbeitet werden. So können neben dem Bauherrn auch Planerinnen, Planer oder andere beteiligte Personen digital in das Verfahren einbezogen werden.

Ebenso läuft die Beteiligung der zuständigen Baurechtsbehörde vollständig digital über das Virtuelle Bauamt. Die Behörde kann den Einreicher eines Bauantrags jederzeit schriftlich erreichen – ebenfalls über das System.

So wird das gesamte Verfahren von der Anmeldung bis zur Kommunikation mit der Behörde transparent, sicher und vollständig digital abgewickelt.

Sobald alle Angaben im Bauantrag vollständig erfasst sind, wird der Antrag vom Bauherrn und ggf. vom Planer digital freigegeben. Erst mit dieser Freigabe erfolgt die rechtssichere Einreichung.

Der Antrag wird automatisch an das zuständige Bauamt übermittelt. Der Einreicher erhält dazu eine E-Mail-Benachrichtigung mit dem Hinweis, dass der Bauantrag erfolgreich eingereicht wurde. Auch das Bauamt arbeitet digital weiter: Es bestätigt den Eingang des Antrags und kann bei Rückfragen oder Nachforderungen direkt über das Virtuelle Bauamt Kontakt aufnehmen.

Ablauf im Überblick:

• Bauherr und Planer geben den Antrag frei
• Digitale Übermittlung an das zuständige Bauamt
• E-Mail-Benachrichtigung an den Einreicher
• Bestätigung und ggf. Rückfragen durch die Behörde im Virtuellen Bauamt

Im Virtuellen Bauamt läuft die gesamte Kommunikation vollständig digital. Alle Beteiligten – Bauherr, Planer und auch die zuständige Baugemeinde – werden digital eingebunden.

Der aktuelle Bearbeitungsstand eines Bauantrags kann jederzeit übersichtlich eingesehen werden. Jede Rückfrage oder Anforderung der Baubehörde wird direkt im System dokumentiert. So entsteht ein lückenlos nachvollziehbarer Verlauf aller Schritte und Mitteilungen.

Auf diese Weise behalten Antragstellerinnen und Antragsteller stets den Überblick: Welche Unterlagen liegen vor? Welche Rückmeldungen gibt es von der Behörde? Und welche Schritte stehen noch aus? – Alles transparent und rechtssicher an einer zentralen Stelle.

Beispielhafter Ablauf:

1. Baubehörde: „Bitte reichen Sie noch den aktuellen Lageplan nach.“
2. Bauherr/Planer: lädt die Datei als PDF im Virtuellen Bauamt hoch.
3. System: bestätigt automatisch den Eingang und aktualisiert den Status.
4. Alle Beteiligten: können die Anfrage und die Nachreichung jederzeit einsehen.

Auch die Zustellung des Bescheids erfolgt vollständig digital über das Virtuelle Bauamt. Sobald die Bearbeitung abgeschlossen ist, löst die zuständige Behörde den Versand des Bescheids an den Einreicher aus.

Der Bescheid wird rechtssicher digital zugestellt – genau wie jede andere digitale Beteiligung. Der Einreicher wird per E-Mail über den Eingang informiert und kann den Bescheid jederzeit im Virtuellen Bauamt abrufen und herunterladen.

Alle Dokumente bleiben im System gespeichert und sind damit jederzeit nachvollziehbar und rechtssicher dokumentiert.

Ablauf im Überblick:

• Behörde erstellt den Bescheid digital
• Auslösung der Zustellung durch die Behörde
• E-Mail-Benachrichtigung an den Einreicher
• Abruf und Download des Bescheids im Virtuellen Bauamt
• Dokumentation im Virtuellen Bauamt